Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert härteres Vorgehen gegen illegales Glücksspiel

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will härter gegen Anbieter illegaler Glücksspiele vorgehen. Dies sei in Anbetracht von Milliardengewinnen auf dem Schwarzmarkt angebracht und erforderlich. Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die Polizeigewerkschaft, die Zahl der kriminalpolizeilichen Ermittlerinnen und Ermittler deutlich zu erhöhen. Aber wie können die Ermittlungsbehörden im Allgemeinen zukünftig effizienter gegen illegale Glücksspielangebote vorgehen?

Bundesweit nur wenige Hauptsachbearbeiter für illegales Glücksspiel

Der Bundesvorsitzende der GdP, Jochen Kopelke, hat bereits vor einiger Zeit gefordert, die Zahl der Kriminalbeamten zu erhöhen, die in den Bundesländern das illegale Glücksspiel bekämpfen. Seiner Meinung nach kann den Strippenziehern des illegalen Glücksspiels nur dann das Handwerk gelegt werden, wenn es ausreichend spezialisierte Ermittler bei den Polizeien gibt.

Das Problem besteht auch darin, dass es bundesweit zum aktuellen Zeitpunkt nur sehr wenige Hauptsachbearbeiter für das Deliktsfeld gibt. In der Regel sieht die Praxis stattdessen so aus, dass sich die Ermittlerinnen und Ermittler parallel noch um andere Straftaten kümmern müssen, sodass keine richtige Spezialisierung möglich ist. Um das zu ändern, fordert die GdP nun nicht nur entsprechende Stellen für Hauptsachbearbeiter im Bereich des illegalen Glücksspiels, sondern zeitgleich auch intensive Fort- und Weiterbildungen.

GdP: Kampf gegen illegales Glücksspiel ist hart

Häufig wird illegales Glücksspiel aus der organisierten Kriminalität heraus begangen. Folglich gibt es bandenmäßige Strukturen und somit eine hohe Anzahl an beteiligten Personen, was die Ermittlungen zumeist schnell komplex werden lässt. Darüber hinaus ist es kein Geheimnis, dass mit dem illegalen Glücksspiel allein in Deutschland Jahr für Jahr Milliarden Euro umgesetzt werden. Da das Geschäft derart lukrativ ist, lassen sich die Beteiligten nur schwer davon abhalten, weiter im Bereich des illegalen Glücksspiels aktiv zu sein.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Gerichte oftmals nur Geldstrafen verhängen, obwohl manch ein Täter bereits häufiger wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten ist. Erwischt werden dabei ohnehin nur die Betreiber der Lokalitäten und nicht die Hintermänner, die beispielsweise die illegalen Spielautomaten aufgestellt haben. Nicht selten gestalten sich die Ermittlungen hier aufgrund der komplexen Rechtslage aufwendig. Dementsprechend fordert die GdP auch, die Rechtslage zu vereinfachen und der Polizei zusätzliche Ermittlungsinstrumente wie zum Beispiel Telekommunikationsüberwachung mit an die Hand zu geben.

Illegaler Glücksspielmarkt: Schlechter Spielerschutz, keine Steuereinnahmen

Der illegale Glücksspielmarkt hat dabei gleich mehrere Nachteile für die Akteure. So werden Spielerinnen und Spieler hier meist überhaupt nicht vor den Gefahren des Glücksspiels geschützt und können oftmals komplett ohne Einschränkungen spielen. Hinzu kommt, dass dem Staat Jahr für Jahr Millionen an Steuereinnahmen entgehen, da die illegalen Glücksspielanbieter natürlich keine Steuern entrichten.

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