22. Symposium Glücksspiel: Fachvorträge, Podiumsdiskussion und mehr
Bei der diesjährigen Fachtagung der Forschungsstelle Glücksspiel dürfen sich die Gäste auf interessante Fachvorträge unter anderem zu den Themen Spielerschutz, Marketing bzw. Werbung sowie zur Regulierung des Glücksspielmarktes freuen. Des Weiteren enthält der Ablaufplan auch noch verschiedene Praxis-Berichte zu den Themenkomplexen Geldwäsche, illegales Glücksspiel sowie digitale Hilfsangebote. Zudem wird es auch in diesem Jahr eine Podiumsdiskussion geben, bei der das Publikum über die Rahmenbedingungen für eine funktionierende Glücksspielregulierung diskutieren kann.
Das Ziel des jährlichen Symposiums besteht dabei darin, dass die verschiedenen Akteure der Glücksspielbranche in einen konstruktiven Austausch treten können. Aus diesem Grund nehmen am Symposium Glücksspiel nicht nur Forscher, Suchtexperten und Behörden, sondern auch Akteure aus der Politik, Juristen und natürlich die Glücksspielanbieter teil. Beim diesjährigen Symposium Glücksspiel werden schätzungsweise 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
Ablaufplan für den 25. & 26. Februar 2025 im Detail
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 25. sowie am Mittwoch, den 26. Februar 2025 in der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim, genauer gesagt im dortigen Audimax in der Garbenstraße 30 in 70599 Stuttgart statt. Eröffnet wird die Veranstaltung am 25.02. um 10 Uhr. Auf folgende Highlights dürfen sich die Gäste an den beiden Veranstaltungstagen freuen:
25.02. um 10:30 Uhr: Podiumsdiskussion „Balance als Grundlage für eine erfolgreiche Regulierung“
25.02. um 14:45 Uhr: Berichte zum Thema illegales Glücksspiel vom LKA Nordrhein-Westfalen
26.02. um 9 Uhr: Vortrag zum Thema „Online-Glücksspiel in Deutschland“ mit dem renommierten Glücksspielforscher Dr. Tobias Hayer
26.02. um 13:15 Uhr: Denkanstöße zum Thema „Das Sucht-Stigma als besondere Form des Vorurteils“.
Die gesamten Tagespläne können hier online als übersichtliches PDF-Dokument abgerufen werden. Die Teilnahme ist entweder über einen Livestream oder regulär vor Ort möglich. Das Ticket vor Ort kostet stolze 540 Euro. Die Stream-Teilnahme ist ab 150 Euro zu haben.
Forschungsstelle Glücksspiel im Porträt
Die Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Hohenheim wurde bereits im Jahr 2004 gegründet. Es handelt sich hierbei um die Pionierin der interdisziplinären Glücksspielforschung in Deutschland. Gegründet wurde die Forschungsstelle auf eine Anregung des damaligen Lotto-Geschäftsführers von Baden-Württemberg, Tilman Becker. Gegenwärtig gehören unter anderem die Glücksspielwerbung in den sozialen Netzwerken sowie algorithmenbasierten Systeme zur Früherkennung von Problemen beim Glücksspiel zu den thematischen Schwerpunkten der Forschungsstelle. Formell ist die Forschungsstelle Glücksspiel der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hohenheim in Stuttgart zugeordnet.
Fazit
Auch in diesem Jahr treffen sich Ende Februar wieder rund 200 Akteure aus dem Umfeld der Glücksspielbranche. Dazu gehören neben Politikern und Branchenvertretern auch Wissenschaftler und Juristen. Insbesondere bei einem gesellschaftlich so kontrovers gesehenen Thema wie dem Glücksspiel ist ein permanenter Austausch wichtig.