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Immer weniger Spielhallen in Nordrhein-Westfalen

Im bevölkerungsreichsten Land Deutschlands hat sich die Anzahl der Spielautomaten und Spielhallen in der jüngeren Vergangenheit deutlich reduziert. Innerhalb von nur zwei Jahren habe sich die Anzahl der Spielhallen in Nordrhein-Westfalen demnach um 8 % reduziert. Aber was sind die Gründe dafür, dass es in NRW und auch in vielen anderen Bundesländern immer weniger Spielhallen gibt?

NRW: 8% weniger Spielhallen innerhalb von zwei Jahren

Eine aktuelle Erhebung des Arbeitskreises gegen Spielsucht ist zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die Zahl der Spielhallenstandorte in NRW drastisch reduziert hat. Demnach hat sich die Zahl zwischen Anfang 2022 und Anfang 2024 um 8 % auf aktuell 1.858 Standorte reduziert. Insgesamt gab es Anfang 2024 etwa 35.800 registrierte Geldspielgeräte in Nordrhein-Westfalen.

Interessant ist vor allem die Tatsache, dass es in NRW mittlerweile 78 Kommunen gibt, in denen es überhaupt keine Spielhallen mehr gibt. Damit hat sich die Anzahl der spielhallenfreien Kommunen innerhalb von zwei Jahren um 10 % erhöht.

Was sind die Ursachen für die sinkende Zahl der Spielhallen?

Es gibt mehrere Gründe dafür, warum die Zahl der Spielhallen und Geldspielgeräte in der jüngeren Vergangenheit gesunken ist. Besonders die strengen gesetzlichen Bestimmungen haben viele Spielhallen-Betreiber dazu gebracht, aufzugeben und ihre Halle zu schließen. So gibt es außerdem sehr strenge Vorschriften was beispielsweise den Mindestabstand zwischen einer Spielhalle und einer Schule oder einem Kindergarten angeht. Hier wurde zuletzt der erforderliche Abstand von 500 Metern strikt durchgesetzt, was zu etlichen Schließungen von Spielhallen in NRW geführt hat.

Hinzu kommen stark gestiegene Kosten in den vergangenen Jahren, sodass es im Endeffekt oftmals nicht mehr möglich war, eine Spielhalle wirtschaftlich zu betreiben. Das Ergebnis: Rund 150 Spielhallen in Nordrhein-Westfalen mussten in den zurückliegenden zwei Jahren schließen.

NRW: Illegaler Glücksspielmarkt boomt weiter

Insbesondere in den letzten Jahren ist der illegale Glücksspielsektor nicht nur in NRW zu einem großen Problem geworden. An immer mehr Orten gibt es demnach illegale Spielautomaten, vor allem in Hinterzimmern noch Kulturvereinen, Sisha-Bars und anderen gastronomischen Einrichtungen. Um den Erfolg auf dem legalen Glücksspielmarkt nicht zu gefährden, ist es überaus wichtig, das illegale Glücksspiel konsequent und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und Ressourcen zu bekämpfen.

Aktuell ist davon auszugehen, dass sich die Zahl der Spielhallenstandorte in den kommenden Monaten und Jahren weiter leicht reduzieren wird. Spielerinnen und Spieler haben jedoch die Möglichkeit, auf die Online Casinos mit deutscher Lizenz auszuweichen. Hier stehen zumeist hunderte Online-Slots sowie attraktive Willkommensangebote zur Verfügung.

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