

Hat die Novomatic AG Interesse an der Spielbank Wiesbaden?
Bereits vor einiger Zeit ist die Novomatic AG mit einer Beteiligung von rund einem Drittel in die Spielbank Wiesbaden eingestiegen. Diese wird derzeit noch von der Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. KG mit Sitz am Standort Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden betrieben. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich um einen der „schönsten Spielsäle Europas“ mit dem „modernsten Automatenspiel“ und dem „größten Pokerangebot im Rhein-Main-Gebiet“.
Ausschlaggebend dafür, dass der österreichische Glücksspielgigant Novomatic Interesse an der Spielbank haben könnte, ist jedoch die Tatsache, dass diese äußerst umsatzstark ist. So hat allein dieser Standort jährlich Spielbankabgaben in Höhe von 5 Millionen Euro, die geleistet werden. Dementsprechend erreichen die Bruttospielerträge hier einen zweistelligen Millionenbetrag was die Spielbank Wiesbaden für potenzielle Betreiber interessant macht.
Aktuell ist die Jahr + Achterfeld-Beteiligungsgesellschaft der Mehrheitsgesellschafter der Spielbank. Theoretisch wäre es möglich, dass die Novomatic AG dem Unternehmen seine Anteile abkauft, um so die Mehrheit an der Betreibergesellschaft zu erreichen. Parallel dazu müsste man sich natürlich noch um die Konzession für die kommenden 15 Jahre bewerben. Das dazu passende europaweite Vergabeverfahren soll noch im Februar 2025 starten.
Die Planungen sehen vor, dass sich die Stadt Wiesbaden bis etwa Herbst für einen Bewerber entscheiden wird. Ab Januar 2026 wäre der Gewinner der Ausschreibung dann für den gesamten Betrieb der Spielbank Wiesbaden inklusive Gastronomie verantwortlich. Es bleibt abzuwarten, welche Unternehmen sich letztendlich an dem Vergabeverfahren beteiligen werden. Da es sich bei der Spielbank Wiesbaden um einen sehr traditionsreichen und zudem umsatzstarken Standort handelt, ist damit zu rechnen, dass das Interesse entsprechend hoch sein wird.
Könnte die Stadt Wiesbaden die Spielbank selbst betreiben?
Theoretisch und auch praktisch wäre es natürlich möglich, dass die Spielbank Wiesbaden von der Stadt selbst betrieben werden würde. In anderen deutschen Spielbanken ist das zum Teil der Fall. In Wiesbaden hat man sich jedoch bewusst dagegen entschieden, die Spielbank selbst zu betreibe.
Die Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger teilte bereits deutlich mit, dass die Stadt Wiesbaden die Spielbank nicht betreiben will. Kein Wunder, da die Einnahmen in Millionenhöhe unter anderem über die Spielbankabgabe auch so in die Stadtkasse gespült werden.
Wissenswertes zur Spielbank Wiesbaden
Die Spielbank Wiesbaden öffnet täglich um 11 Uhr und es steht im Kleinen Spiel über 190 Spielautomaten zur Verfügung. Eigenen Angaben zufolge schüttet die Spielbank Tag für Tag Gewinne in Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro aus. Die Wiesbadener Mega-Jackpot beträgt aktuell knapp 800.000 Euro (Stand: Februar 2025). Zudem gibt es in der Spielbank Wiesbaden die Möglichkeit, beim Großen Spiel Roulette, Blackjack und Poker zu spielen. Pro Jahr strömen rund 200.000 Glücksspielfreunde in die Spielbank, die sich direkt im Kurhaus der Stadt befindet.
Fazit
Bereits seit 1991 hält die Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. KG die Konzession für den Betrieb der Spielstätte. Nun wird es ein neues europaweites Ausschreibeverfahren geben, das etwa bis Herbst dieses Jahres gehen wird. Dann wird die Stadt Wiesbaden eine Entscheidung treffen und auswählen, wer die Spielbank Wiesbaden in Zukunft betreiben darf.
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Fakten gecheckt von Thomas Kellner, Chefredakteur